Raus zu gehen und gemeinsam mit Bärbel die Natur zu erkunden und Fotos davon und darin zu machen ist etwas, was Bärbel und ich wirklich zusammen machen und woran wir beide Spaß haben. Es ist quasi ein richtiges gemeinsames Hobby geworden. Sobald ich die Kamera raus hole, kommt Bärbel schwanzwedelnd angelaufen, freut sich und wirft sich manchmal sogar direkt in Pose. J Sie freut sich, weil sie meine ungeteilte Aufmerksamkeit bekommt, weil sie gerne neue Sachen lernt und Kommandos ausführt, weil sie gefallen will uns sich freut, wenn ich mich freue. Und ja, natürlich auch, weil sie weiß, dass es viele Leckerlies gibt, während wir fotografieren. Ich freue mich, weil ich Qualitätszeit mit meinem Hund verbringe, meine Kreativität ausleben kann und gleichzeitig draußen sein – drei Sachen, die ich mit am liebsten mache. Die gemeinsame Aktivität stärkt außerdem die Bindung zwischen Hund und Mensch ungemein, weil wir wirklich etwas zusammen machen und nicht nur nebeneinander her gehen.
Nachdem das gesagt ist, möchte ich noch betonen, dass Bärbel nichts machen muss, was sie nicht möchte. Und das ich ausschließlich mit positiver Verstärkung und Shaping arbeite. Ich würde sie niemals bestrafen, wenn sie etwas „falsch“ macht oder sie zu etwas zwingen, was sie machen möchte. Das gilt für ihre gesamte Ausbildung aber auch für die im Folgenden beschriebenen Tricks für die Hundefotografie. Bitte seid sanft und geduldig mit euren Vierbeinern, wenn ihr diese Tricks trainieren wollt. Jeder Hund wird diese Tricks in seinem Tempo lernen und es wird immer welche geben, die er schneller lernt als andere. Und manchmal wird es auch welche geben, die er gar nicht lernen mag. Ich habe zum Beispiel versucht Bärbel beizubringen sich auf Kommando zu schütteln. So ziemlich ohne Erfolg, ehrlich gesagt. J Bärbel lernt Tricks am schnellsten, wenn ich das gewünschte Verhalten irgendwie direkt auslösen kann oder sie zum Beispiel mit Leckerlies in die richtige Position zu locken (wir kommen in den Tricks später noch dazu). Das gestaltete sich als schwierig bei dem Schütteln-Thema. Ich habe versucht ihre Ohren oder ihre Pfoten zu kitzeln aber die zog nur die entsprechenden Köperteile einfach weg. Dann habe ich probiert Wasser auf ihren Nacken zu tröpfeln aber ihr Fell ist so dicht, dass sie das gar nicht gemerkt hat. Also habe ich angefangen jedes Mal „schütteln“ zu rufen und sie zu belohnen, wenn sie sich von sich aus schüttelt, zum Beispiel wenn sie nach dem baden aus dem Wasser kommt. Das hat insofern funktioniert als dass sie sich jetzt auf Kommando schüttelt – aber NUR wenn sie auch tatsächlich klatschnass ist. Das hat den positiven Nebeneffekt, dass ich ihr jetzt sagen kann, dass sie sich schütteln soll, direkt wenn sie aus dem Wasser kommt, statt auf unseren – oder noch schlimmer - den Handtüchern von fremden Menschen. Aber abgesehen davon schüttelt sie noch nicht mal ein Ohr für mich, wenn sie trocken ist und die Notwendigkeit sich zu schütteln einfach nicht einsieht. J Aber das ist völlig in Ordnung für mich. Wenn sie einen Trick einfach nicht lernen will, muss sie das auch nicht.
Bitte respektiert also, wenn euer Hund etwas mal nicht machen will. Ich verstehe natürlich, dass Hunde gewisse Grundkommandos zu ihrer eigenen Sicherheit in der Öffentlichkeit und zu einem funktionierenden Zusammenleben mit Menschen lernen müssen aber viele dieser Tricks hier sind bloß zum Spaß und sicher optional für eine glückliche Mensch-Hund-Beziehung.
Seit Bärbel und ich mit der gemeinsamen Fotografie angefangen haben, haben wir festgestellt, dass mache Tricks besonders nützlich sind, um schöne Fotos von Hunden zu machen. Manche davon konnte Bärbel bereits und wir haben einfach irgendwann entdeckt, dass sie super auf Fotos aussehen, andere haben wir speziell für die Fotografie trainiert, weil ich eine Fotoidee im Kopf hatte, die ich gerne umsetzen wollte. Weil wir so viel Spaß dabei hatten diese zu lernen und sie für unsere Bilder zu verwenden, habe ich beschlossen diese in dieser Blog Serie mit euch zu teilen.
Bevor wir anfangen, hier noch ein paar grundsätzliche Dinge darüber, wie ich mit Bärbel trainiere.
1. Trainiert nicht zu lange am Stück. Training ist harte Arbeit für das kleine Hundegehirn und er kann sich nicht so lange konzentrieren. Das gilt umso mehr, wenn ihr mit Welpen trainiert. Trainiert lieber fünf Mal am Tag für fünf Minuten statt eine Stunde am Stück pro Tag.
2. Geht nur zum nächsten Trainingsschritt über, wenn der vorherige zu hundert Prozent klappt. Wenn etwas mal nicht klappt (Rückschritte können passieren und sind ganz normal) , geht einfach zurück zum letzten Schritt.
3. Loben, loben, loben. Denkt dran, ihr könnt eure Hunde nicht genug loben, wenn sie etwas richtig machen.
4. Findet etwas, dass euren Hund wirklich motiviert. Für Bärbel war das schon immer Essen aber für deinen Hund kann es auch etwas ganz anderes sein, zum Beispiel das Lieblingsspielzeug, Lob, Streicheleinheiten….
5. Timing ist beim Hundetraining unglaublich wichtig. Das heißt besonders auch im richtigen Moment zu belohnen. Habe dein Leckerlie also bereits in der Hand und fange nicht erst an in der Tasche zu kramen, wenn du bereits das Kommando gegeben hast. Und belohne genau den Moment, in dem der Hund auch genau das Verhalten zeigt, das du trainieren möchtest (Sitz ist zum Beispiel nur dann, wenn der Popo auf dem Boden ist, nicht kurz vorher und auch nicht, wenn der Popo bereits schon wieder hoch geht).
6. Trainiere mit einem Aufhebungskommando. Ich nutze immer Aufhebungskommandos, weil ich denke, dass das meinen Hund verwirrt, wenn sie nicht weiß wann ein Kommando zu Ende ist und sie wieder machen darf, was sie will. Und, weil es auch besonders wichtig bei Tricks für die Hundefotografie ist, da dein Hund ja nichts weiß, wann du das Foto fertig hast. Daher hebe ich jedes Kommando bei Bärbel mit „OK“ auf.
Grundlagen
Ja, ich weiß, es ist langweilig aber lasst uns mal ganz von vorne beginnen. Manche Grundkommandos machen euch das Leben beim Hunde fotografieren einfach so viel einfacher.
Manchmal fotografiere ich auch Hunde, die noch gar keine Kommandos beherrschen, zum Beispiel Hunde, die gerade erst ins Tierheim gekommen sind und noch nicht viel Training bekommen haben oder ganz kleine Welpen, die einfach noch nicht genug Zeit zum Lernen hatten. Natürlich kann man auch von diesen Hund wunderschöne Fotos machen, in dem man sie einfach beobachtet und im richtigen Moment abdrückt oder sie mit Spielzeug oder Futter motiviert. Aber deinem Hund die folgenden Grundkommandos beizubringen hilft einfach ungemein – im Alltag und bei der Hundefotografie.
Sitz
Sitz ist ein sehr nützliches Kommando für die Hundefotografie. Es eignet sich, um deinen Hund einfach in die Landschaft zu setzen, vor oder auf ein landschaftliches oder architektonisches Wahrzeichen aber auch für Portraits vom Oberkörper oder Gesicht ist Sitz das Kommando der Wahl.
Bei diesem Grundkommando setzt sich dein Hund auf Kommando hin. Ganz einfach. Sitz ist oft eins der ersten Kommandos ein Hund lernt und auch ich habe es Bärbel als Welpe mit als erstes beigebracht. Und zwar so:
Schritt 1:
Nimm ein Leckerlie (oder was immer deinen Hund motiviert, ein Spielzeug, einen Ball etc.) und halt es in der geschlossenen Faust vor dein Gesicht. Lasst euren Hund nun selbst überlegen, wie er am besten an das Leckerlie kommt. Er wird vieles ausprobieren, zum Beispiel an der Hand schnüffeln, vielleicht mit der Pfote daran kratzen, daran lecken… und irgendwann wird er sich hinsetzen (durch Zufall oder weil er mal eine neue Position ausprobieren will, wie er vielleicht besser dran kommt). Sobald er sich hinsetzt, geht die Hand auf und er bekommt das Leckerlie und wird gelobt. Zuerst wird er die Verbindung zwischen dem Hinsetzen und dem Leckerlie noch nicht herstellen aber nach und nach wird er verstehen, dass die Hand aufgeht, wenn sein Popo den Boden berührt. Du kannst bei dem Prozess ein wenig nachhelfen, indem du die Hand mit dem Leckerlie langsam in Richtung Nase des Hundes und nach oben ziehst. Dein Hund muss sich dann hinsetzen, um die Hand mit dem Leckerlie im Blick zu behalten und dann geht die Hand auf wie oben beschrieben.
Schritt 2:
Das ist eigentlich kein richtiger Schritt zwei aber eine sehr sinnvolle Ergänzung, besonders auch im Hinblick auf die Hundefotografie. Ich trainiere zusätzlich auch immer eine Geste zu den Tricks, die ich Bärbel beibringe. So kann ich Bärbel auch mitteilen, was ich von ihr möchte, wenn ich mit meiner Kamera meterweit weg auf dem Bauch liege.
Meine Geste für Sitz ist ein nach oben zeigender Zeigefinger. Um ihr das beizubringen, habe ich einfach an der geschlossenen Hand, die das Leckerlie hält, den Zeigefinger ausgestreckt und bin vorgegangen wie in Schritt eins beschrieben.
Schritt 3:
Sehr wichtig (und das gilt für alle Kommandos und alle Schritte, die ich hier erkläre): Gehe nur zum nächsten Schritt weiter, wenn der vorherige zu einhundert Prozent klappt. Das heißt in diesem Fall, wenn dein Hund sich jedes Mal hinsetzt, wenn du die Hand mit dem Leckerlie vor seine Nase hälst. Wenn er das tut, kannst du anfangen das gesprochene Kommando dazu zu nehmen. Du machst dasselbe wie in Schritt eins und wenn der Popo deines Hundes den Boden berührt, sagst du „sitz“ (oder welches Wort auch immer du benutzen möchtest). Wenn du das Gefühl hast, dein Hund hat die Bedeutung des Wortes „sitz“ verstanden, höre auf die Hand mit dem Leckerlie hoch zu halten und sage einfach „sitz“. Wenn dein Hund sich dann hinsetzt, bekommt er natürlich Lob und das Leckerlie.
Schritt 4:
Trainiere ein Aufhebungskommando. Wenn dein Hund alle vorherigen Schritte gemeistert hat, ist es an der Zeit ihm beizubringen, wann das Kommando zu Ende ist. Am Anfang weiß er noch nicht, was du von ihm möchtest, also folgt das Aufhebungskommando direkt auf die Belohnung. Du sagst also „sitz“, wenn er es macht, bekommt er das Leckerlie und direkt danach sagst du „OK“ (oder welches Wort auch immer du verwenden möchtest, zum Beispiel auch „fertig“, „lauf“…) und dein Hund darf wieder machen, was er will. Jetzt verlängerst du nach und nach die Zeit zwischen „sitz“ und „OK“. Wenn das funktioniert, versuche auch die Zweit zwischen Lerckerlie und „OK“ länger zu machen, damit nicht das Leckerlie zum automatischen Aufhebungskommando wird. Wenn das schwierig für deinen Hund ist, lass ihn nochmal sitzen, nachdem er das Leckerlie bekommen hat und aufgestanden ist und hebe relativ schnell noch einmal mit „OK“ auf.
Platz
Auch das Kommando Platz bietet viele Möglichkeiten für die Hundefotografie.
Bei diesem Kommando soll dein Hund sich hinlegen. Das habe ich eigentlich genauso trainiert wie das Kommando Sitz.
Schritt 1:
Nimm ein Leckerlie (oder was immer deinen Hund motiviert, ein Spielzeug, einen Ball etc.) und halte es mit dem Daumen gegen die Handfläche deiner flachen Hand. Senke die Hand nun langsam vor dem Gesicht deines Hundes ab, bis sie flach auf dem Boden liegt und das Leckerlie zwischen deiner Hand und dem Boden liegt. Dein Hund wird deiner Hand mit dem Leckerlie folgen und wahrscheinlich auch den Kopf senken, um es im Auge zu behalten. Irgendwann wird er heraus finden, dass es einfacher ist zu versuchen an das Leckerlie zu kommen, wenn er sich hinlegt. Genau dann nimmst du die Hand weg, lobst ihn und er bekommt das Leckerlie.
Schritt 2:
Gehe nur weiter zu Schritt 2, wenn Schritt eins einhundert prozentig funktioniert. Das heißt, dein Hund legt sich jedes Mal hin, wenn du deine Hand mit dem Leckerlie auf den Boden legst. Dann kannst du anfangen ein gesprochenes Kommando hinzuzufügen. Das machst du genauso wie beim Sitz-Kommando, nur das du „Platz“ sagst, wenn der Bauch den Boden berührt. Dann lässt du wieder die Geste weg und sagst nur „Platz“ und so weiter.
Schritt 3:
Auch hier macht es wieder Sinn eine Geste zu trainieren. Du hast diese quasi schon, nur, dass du nicht jedes Mal deine Hand auf den Boden legen willst, was unbequem wäre, wenn du zum Beispiel gerade stehst. J Meine Geste ist trotzdem die ausgestreckte Hand, deren Handfläche nach unten zeigt. Und das habe ich so gemacht: Jedes Mal, wenn dein Hund sich hinlegt, wenn du deine Hand auf den Boden legst, hebe sie das nächste Mal ein paar Zentimeter mehr vom Boden ab. Das machst du so lange, bis du die Hand soweit heben kannst, dass du dabei stehen bleiben kannst. Das wird eine Weile dauern und das klappt bestimmt nicht innerhalb einer Trainingssession aber es wird irgendwann klappen, wenn du es Schritt für Schritt angehst.
Schritt 4:
Trainiere ein Aufhebungskommando wie beim Sitz-Kommando erklärt, natürlich liegt dein Hund dieses Mal statt zu sitzen.
Steh
Schritt 1:
Ich habe Bärbel Steh tatsächlich erst nach Bleib beigebracht. Wenn ich ihr vor bleib nicht noch sitz oder platz gesagt habe, blieb sie halt einfach auf der Position stehen, die ich ihr gesagt habe. Später habe ich festgestellt, dass das Kommando eigentlich auch ganz praktisch ist, wenn man seinen Hund aus einer liegenden oder sitzenden Position wieder in eine stehende Position bringen möchte. Ich habe das also einfach trainiert, indem ich sie mit einem Leckerlie vor der Nase wieder in eine stehende Position gelockt habe. Meine Geste dazu ist folgerichtig meine mit der Handfläche nach oben ausgestreckte Hand.
Schritt 2:
Füge das verbale Kommando hinzu wie im Sitz-Kommando beschrieben.
Step 3:
Etabliere ein Aufhebungskommando wie im Sitz-Kommando beschrieben.
Bleib
Meiner Meinung nach eines der wichtigsten Kommandos für die Hundefotografie. Nichts ist frustrierender als wenn du deinen Hund in Position gebracht hast, die Kamera eingestellt hast und kurz bevor du abdrückst, springt dein Hund wieder auf.
Das wichtigste, um Bleib zu trainieren ist meiner Meinung nach, dass man wirklich in kleinen Schritten arbeitet.
Schritt 1:
Stelle dich vor deinen Hund mit einem Leckerlie in der Hand. Wenn du auch eine Geste trainieren möchtest, strecke deine Hand mit der Handfläche nach vorne in Richtung Hund aus und sage „Bleib“. Gehe einen ganz kleinen oder sogar nur einen halben Schritt von deinem Hund weg (wirklich, es geht hier um Zetimeter). Tritt sofort wieder zurück und belohne deinen Hund, wenn er geblieben ist mit Lob und dem Leckerlie und gebe ihm dein Aufhebungskommando. Jetzt gehst du Schritt für Schritt immer weiter weg aber nur solange die vorherige Distanz fuktioniert hat (wenn dein Hund aufsteht, bist du zu weit weg gegangen und du musst wieder näher ran).
Wichtig: Wenn dein Hund aufgestanden ist, weil die neue Distanz doch zu groß war, bringe ihn genau an die Stelle zurück, an der er bleiben sollte und versuch es noch einmal mit einer geringeren Distanz, so dass er ein Erfolgserlebnis hat.
Auch sehr wichtig: Ruft euren Hund während dieser Trainingsphase am besten nie aus dem Bleib zu euch zurück. Euer Hund wird sonst nur angespannt darauf warten, dass ihr ihn endlich ruft und nie lernen entspannt einfach an einem Ort liegen oder sitzen zu bleiben. Geh also immer wieder zu deinem Hund zurück, gib ihm die Belohnung und hebe das Kommando mit „OK“ auf, bevor er die Position verlassen darf.
Häuifiger Fehler: Ich sehe immer wieder Hundeeltern, die ihren Hund Bleib sagen und dann mit ausgestreckter Hand in Richtung Hund langsam weggehen und dabei „bleib, bleeiiib, bleeeeiiiib….“ immer wieder wiederholen. Sobald sie aufhören das zu sagen, springt der Hund auf und rennt zu seinem Menschen. Auch in diesem Fall lernt der Hund nicht entspannt zu bleiben. Im Gegenteil – der Mensch baut so eine Spannung auf, die der Hund unbedingt abbauen will, sobald er endlich zum Menschen laufen darf. Also, sage nur einmal bleib und gehe nur so weit weg, wie dein Hund es schafft entspannt sitzen oder liegen zu bleiben.
Schritt 2:
Eigentlich gibt es hier keine richtigen Schritt zwei. Eigentlich geht es jetzt nur noch darum, den Schwierigkeitsgrad für deinen Hund zu erhöhen.
Gehe zum Beispiel mal seitlich von deinem Hund weg, statt gerade in seinem Blickfeld. Wenn das funktioniert, erhöhe wieder den Abstand.
Drehe deinem Hund auch mal den Rücken zu, während du weg gehst. Das ist für die meisten Hunde ziemlich schwer und du solltest wieder mit kleinen Schritten starten.
Du kannst auch mal versuchen an deinem Hund vorbei weg zu gehen. Das ist meist noch schwieriger und manche Hunde drehen sich dann auf der Stelle mit, um ihren Menschen im Blick zu behalten. Für mich ist das OK, solange Bärbel ihre Position dabei nicht verlässt. Aber du musst selbst entscheiden was für dich und deinen Hund „richtig“ ist.
Wenn ihr alles oben beschriebene gemeistert hast, kannst du auch mal versuchen um eine Ecke zu gehen oder den Raum zu verlassen.
Schritt 3:
Mache das verhalten idiotensicher. Damit dein Hund in jeder Situation sicher bleiben kann (zum Beispiel später auch, wenn du in der Stadt fotografierst, mit anderen Menschen, anderen Hunden und vielleicht Straßenverkehr) , musst du ein paar Ablenkungen produzieren.
Hüpfe doch zum Beispiel mal vor deinem bleibenden Hund auf und ab. Am Anfang nur ganz wenig, ohne Arme und später dann wilder mit wedelnden Armen. Du kannst auch mal versuchen vor deinem Hund wegzulaufen oder um ich herum oder mit seinem Spielzeug zu spielen. Oder du wirfst ein Speilzeug und er darf es erst holen, wenn du es sagst. Sei kreativ aber denke immer daran wieder in kleinen Schritten zu starten, wenn dein Hund etwas Neues lernt.